Distributionen

Linux testen oder Distribution wechseln ?

 

Wer sich mit Linux beschäften will bzw. die Distribution wechseln, steht vor einer großen Auswahl. Für die Suche nach der „Richtigen“ ist es wichtig als Erstes die gewünschten Optionen herauszufinden. Die Auswahl und Ansprüche sind unterschiedlich.  – Welche Marke die beste ist, entscheidet Jeder selbst … – welche Linux-Version (=Distribution)  natürlich auch. Es gibt Linux-Versionen die  kostenlos und / oder kostenpflichtig angeboten werden. Dies ist zum Beispiel bei Suse der Fall.  Es gibt ein openSuse und eine Version, die Support anbietet und daher kostenpflichtig ist. Normalerweise sind die Distributionen kostenlos.

Anbei ein paar populäre Distributionen:

    • Knoppix
    • Ubuntu
    • Fedora
    • Debian
    • Suse
    • Gentoo / Arch
    • Linux Mint

Wikipedia zeigt eine ausführliche Übersicht der Distributionen.

Eine gute Einstiegsdistribution ist Linux Mint. Das Design ( KDE Plasma ) ist sehr übersichtlich und es sind viele Pakete vorinstalliert.  Die Hardwareerkennung ist sehr gut.

 

In fast allen Distributionen kann  man einen Test über eine sogenannte Live-CD machen. Es wird ein booten direkt von CD oder USB möglich ohne am eigenen System Änderungen durchzuführen. Für den ersten Versuch ist z.B Ubuntu empfehlenswert. Ubuntu unterstützt verschiedene grafische Oberflächen.  Unter https://wiki.ubuntuusers.de/Einsteiger/ können Sie sich einen Eindruck machen und eine .iso runterladen. Eines ist mir noch wichtig: Viele verbinden mit Linux die Darstellung in englischer Sprache. Da der EDV-Bereich bzw. global viel über die englische Sprache läuft ist dies auch teilweise sinnvoll. Die Distributionen unterstützen die Deutsche Sprache – so ist es zum Beispiel möglich die Fehlermeldungen in Englisch und die grafische Oberfläche in Deutsch zu zeigen. Die Fehler in Englisch haben den Vorteil, dass z.B. in Foren, Anleitungen die Meldungen global englisch dargestellt werden.

Für einen Einstieg in die tiefere Ebene von Linux empfehle ich Debian oder Gentoo. Es unterscheiden sich vor Allem die Konfigurationsvorgänge. Gentoo stellt sehr viele Möglichkeiten bereit. Der Aufwand der Konfiguration ist bei der Ersteinrichtung höher als bei Debian. Durch die guten Anpassungsmöglichkeiten des Systems kann die Distiribution voll den eigenen Wünschen angepasst werden. Es besteht eine sehr gute Paketverwaltung über portage  Ein weiterer Vorteil ist die Stabilität sowie der geringe Arbeitsspeicherbedarf.

 
Eine tolle Einstiegs- und Informationsquelle ist das bekannte Buch von Michael Kofler. Von den Grundlagen bis zur erweiterten Konfiguration ist alles vorhanden. 1400 Seiten.